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Die ungarische Opposition hat nur ein Ziel im Visier – Orbán muss gehen!

Hans Kaiser (CDU) Bildquelle: Mandiner

14. Juni 2021 Ungarn Heute

Ungarn ist nicht nur ein tolles Land, sondern auch eine Kulturnation, eine erfolgreich geleitete Kulturnation im Herzen Europas“ sagte Hans Kaiser (CDU), ehemaliger Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten in Thüringen und ehemaliger Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung im Auslandsbüro Ungarn am Sonntag im Kossuth.-Radio.

Es ist eine Schande und Schamlosigkeit, dass eine solche „Gemeinschaft“ in Ungarn zusammengestellt wurde, welche nur eines zum Ziel hat: Die Verdrängung eines erfolgreichen Ministerpräsidenten und einer erfolgreichen Regierung – sagte Hans Kaiser. Die Opposition nur ein Ziel vor Augen habe, dass Viktor Orbán unter allen Umständen und egal um welchen Preis entfernt werde. Im Großen und Ganzen sei dies die Lösung, welche den Menschen angeboten wird und welche dieses Bündnis ausgeklügelt hat. Seiner Meinung nach wird so etwas in Deutschland nicht passieren. Er fügte hinzu:

Der CDU Politiker hoffe, dass dies auch die ungarischen Bürger erkennen und durchschauen, worum es geht: Um Rache und alte Kämpfe.

Laut Kaiser seien die Gegner Viktor Orbáns besonders nach 2010, als er zum zweiten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt wurde und erfolgreich regierte, darauf gekommen, dass sie Fidesz und Orbán innerhalb von Ungarn nicht unterminieren können.

„Sie haben eine ganz interessante Konzeption für den Kampf gegen Orbán und Fidesz, und bis zu einem gewissen Grad gegen die Ungarn erarbeitet. Nämlich die, dass sie diesen Kampf in den europäischen Raum, vor allem nach Brüssel aber auch in andere europäische Hauptstädte verlagern“ – sagte er.

Es ist gelungen, ein Netzwerk zu bilden, welches auf Ungarn, beziehungsweise ausdrücklich auf Orbán gerichtet ist,

und dessen Anschauungen schon akzeptiert wurden, sogar eine Mode geworden sind. Kaiser hat dies als eine journalistische Schande bezeichnet.

Er dachte, wenn sich Ungarn während der Regierungszeit von Orbán wirtschaftlich sowie seitens der Familienpolitik und der Struktur des Landes gut entwickelt und er mit einer großen Mehrheit auch wiedergewählt wird, dann wird der Ministerpräsident von denjenigen, die in Brüssel und in den Medien gegen ihn gerichtet waren, in Ruhe gelassen. Es ist so nicht passiert.

Viktor Orbán muss sich erneut gegen den Angriff verteidigen, welcher einerseits von den vereinigten Parteien in Ungarn, andererseits leider von den unterstützenden Medien, sowie vom europäischen Schauplatz – Straßburg und Brüssel – geführt wird.

Der deutsche Politiker hob hervor, dass man die Meinungsbildung der Medien – welche natürlich das Ungarn-Bild beeinflusst –nicht als die Meinung ganz Deutschlands über Ungarn betrachten darf, er kenne nämlich viele Menschen, welche ein positives Bild über Ungarn haben.

Dieser Artikel erschien am 14.6.2021 bei Ungarn Heute.

2 Kommentare

  1. Wenn Ungarn an die Brüsseler Globalisten fällt und Soros&Co bestimmt, was in Ungarn passiert, dann fällt ganz Osteuropa als letzte Bastion gegen ein muslimisch-afrikanisches dominiertes Westeuropa.
    Osteuropa sollte sich bewusst sein, dass in den nächsten Jahren viele Tausende bestens ausgebildete und solvente Mitteleuropäer (vor allem Deutsche) auswandern werden und viele Osteuropa in Erwägung ziehen – als Fluchtpunkt sozusagen. Das kann für Osteuropa wirtschaftlich eine große Chance sein, die viel nachhaltiger wäre, als EU-Subventionen, die es übrigens dann in absehbarer Zeit durch den Zusammenbruch des Euro auch nicht mehr geben wird.

    1. Lieber Herr Vetter, das sehe ich inhaltlich alles haargenauso wie Sie. Wenn ich nicht schon im Ruhestand wäre, sähe ich lägst zu, wie ich mir in Ungarn eine neue Existenz aufbauen könnte. Aber rechnen Sie Ungarn bitte nicht zu Osteuropa. In den frühen Sechzigern lernte ich noch am bayerischen Gymnasium, daß Polen, die damalige CSSR, Ungarn, Österreich, Deutschland und die Schweiz Mitteleuropa seien, nämlich geographisch und kulturell. Spätestens seit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 ist das doch auch wieder ganz real so, wenn man es nicht aus ideologischer Verblendung heraus im Sinne einer neuen geopolitischen Konfrontation West (= fortschrittlich, liberal, GUT) ./. Ost (= rückständig, autoritär, BÖSE) anders sehen will.

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