Warum gerade Budapest?


19. Oktober 2025

Die Orbán-Regierung setzte sich seit Beginn des Ukrainekriegs für Friedensverhandlungen ein und bereits im Frühjahr 2022 Budapest als Ort für mögliche Friedensgespräche ins Spiel brachte. Es ist nur folgerichtig und verdient, wenn nun tatsächlich ein Friedensgipfel in der ungarischen Hauptstadt stattfinden würde.

Warum gerade Budapest? Seit gestern fragen und spekulieren viele Menschen weltweit, warum Ungarn zum Ort des Treffens zwischen dem amerikanischen und dem russischen Präsidenten geworden ist. Die Antwort ist einfach: Wir sind in Europa allein auf dem Weg des Friedens geblieben.

  • Ungarn ist ein Land des Friedens.
  • Wir haben nie jemanden belehrt. Auch nicht, wenn er in der Regierung oder gerade in der Opposition war.
  • Wir haben nie die Verhandlungskanäle geschlossen. Es ist schwer, jemanden von etwas zu überzeugen, wenn man nicht mit ihm spricht.
  • Wir setzen uns seit Jahren konsequent und beharrlich für den Frieden ein. Kooperation statt Konfrontation, gegenseitiger Respekt statt Stigmatisierung.

(„Orbán ist ein Ministerpräsident, den wir mögen. Wir mögen Viktor Orbán, er (Putin) mag ihn auch, wir mögen ihn auch. Es ist ein sicheres Land. Er hat sehr gute Arbeit geleistet. Er ist ein sehr guter Ministerpräsident in dem Sinne, wie er sein Land führt. Er hat nicht so viele Probleme wie andere Länder, deshalb haben wir uns entschieden, mit Viktor Orbán zusammenzuarbeiten. Ich glaube, er wird ein sehr guter Gastgeber sein.“)

Das ist der Weg zum Frieden

Ungarn ist heute das Land in Europa, in dem eine ernsthafte Chance besteht, dass amerikanisch-russische Verhandlungen schließlich zum Frieden führen. Und wo vielleicht sogar europäische Standpunkte durchgesetzt werden können. Brüssel hat sich zwar isoliert, aber wir verhandeln weiter.

Innerhalb Europas und speziell in der EU und der NATO gibt es leider sehr viele einflussreiche Kräfte, die ein vitales Interesse daran haben, dass der Ukraine-Krieg noch möglichst lange andauert.

Diese Kräfte wollen auch nicht mit Fragen zum Sinn der Opferung der Ukraine auf dem Altar westlicher geostrategischer Interessen oder zur Verschwendung von Milliarden europäischer Steuergelder konfrontiert werden

– geschweige denn dafür zur Verantwortung gezogen werden.
Sie werden daher auch weiterhin alles tun, um Friedensgipfel und mögliche positive Ergebnisse solcher Gipfel bestmöglich zu sabotieren. Dabei könnten sie nicht einmal vor extremen Lösungen zurückschrecken.

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