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150 Jahre Budapest: die historische Entwicklung einer Weltstadt

17. November 2023, Budapester Zeitung von MÁTYÁS SÁNDOR

Vor 150 Jahren werden die Städte Buda, Pest und Óbuda mit zehn Verwaltungsbezirken zu Budapest vereinigt. Am 17. November 1873 fand die erste gemeinsame Sitzung der Bürgerschaft des frisch vereinigten Budapest statt. Aus diesem Anlass werfen wir einen Blick zurück auf die historische Entwicklung der ungarischen Hauptstadt, Budapest.

Nach der nationalen Katastrophe von 1526, als die Osmanen in der Schlacht bei Mohács die Ungarn besiegt hatten, wurde die Entwicklung der ungarischen städtischen Kultur, mit Ausnahme von Siebenbürgen und Ober­ungarn, unterbrochen. 1541 werden Buda – zur Zeit der Anjou und des Königs Matthias Corvinus ungarische Hauptstadt und Stadt europäischen Ranges – und Pest zur türkischen Provinz.

Auferstanden aus Ruinen

145 Jahre später, 1686 nach dem Ende der Befreiungskämpfe, sind die beiden Städte entvölkerte Ruinenhaufen. Für ihre Wiederbevölkerung werden mit Hilfe eines kaiserlichen Erlasses aus Österreich und dem Deutschen Reich Einwanderer angeworben. Leopold I. macht zwar 1703 die beiden Siedlungen wieder zu freien, königlichen Städten, doch diese weisen fast noch das Bild von Dörfern auf. Die Richtung des langsam beginnenden Baus wird von den Kirchen der bereits angesiedelten Mönche bestimmt.

Zu dieser Zeit ist in Europa der Barock schon im Abschwung begriffen. Die west­ungarischen Städte Nagyszombat (Tyrnau), Pozsony (Preßburg), Győr (Raab) und Sopron (Ödenburg) sind noch davon geprägt, doch die kirchliche Baukunst der Landesmitte bekommt nur dessen vereinfachte Wiener Muster mit. Dieser schlichte Stil ist für die weltliche Architektur dieses Zeitalters sehr bezeichnend. Der neu angesiedelte Bürgerstand – er ist in der Mehrheit deutsch, denn 1720 sind 59% der insgesamt 12.400 Einwohner von Pest und Buda deutschsprachig – nimmt Abstand von der Pracht und baut sparsame, zweckdienliche Häuser.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, unter der Herrschaft von Kaiserin Maria Theresia und Josef II. stabilisieren sich die Wirtschaftsverhältnisse – wenngleich die Industrie nur den Stand von Manufakturen erreicht und es von größeren Betrieben oder Fabriken noch keine Spur gibt. Den wachsenden Ansprüchen kommt die klassizisierende barocke Baukunst des ausklingenden Jahrhunderts mit ausgesprochen schönen Beispielen nach. Neben den soliden, im Zopfstil errichteten Bürgerhäusern am rechten Donauufer entstehen auch öffentliche Gebäude. 1777 bzw. 1784 werden die Universität von Nagyszombat (Tyrnau) und die Verwaltungsbehörden von Pozsony (Preßburg) nach Buda (Ofen) verlegt. So wird es Verwaltungszentrum und geistige Hochburg des Landes.

Budapest
Der Budaer Burgpalast.
Bürgertum von Budapest bevorzugt Klarheit

Am Anfang des 19. Jahrhunderts tauchen neben dem Ausklang spätbarocker Formen auch in der ungarischen Kunst die den neuen Geschmack widerspiegelnden Kunstwerke auf. Diese klassizistische Tendenz wird bis in die 1840er Jahre eine dominante Erscheinung bleiben. In diesem Stil entsteht, insbesondere in Pest, eine bedeutende Denkmalgruppe, für deren schönste Gebäude die Klarheit der Struktur, die Disziplin der Symmetrie und die Ökonomie der Funktion bezeichnend sind. Zu dieser Zeit fängt die starke Verbürgerlichung von Pest an. Einer der gefragtesten Baumeister dieser Periode ist Mihály Pollack (1773–1855).

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Evangelische Kirche am Deák tér, errichtet in den Jahren 1798–1811 von Mihály Pollack.

Im Gegensatz zu Buda, das zwischen den Budaer Bergen gedrängt liegt, beginnt Pest die engen Stadtmauern zu verlassen, um sich in jede mögliche Richtung hin auszudehnen. Von der durch den Sohn und zugleich Stellvertreter des Königs Leo­pold II., Palatin Joseph, im Jahre 1808 ins Leben gerufenen Verschönerungskommission wird diese Entwicklung organisiert und gefördert. Die Leopoldstadt und der Auslegemarkt werden gebaut, die Donau-Zeile entsteht.

Die Kettenbrücke, deren Verwirklichung das Verdienst des „größten Ungarn”, Graf István Széchenyi, ist (die Bezeichnung stammt von seinem politischen Rivalen, Lajos Kossuth), ist sowohl Schlusspunkt dieser Epoche als auch die Vorbereitung für die Vereinigung beider Städte.

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Die zwischen 1842 und 1849 von Adam Clark errichtete Kettenbrücke.

Mit dem Namen von Széchenyi ist auch die Gründung der Donau­schifffahrtsgesellschaft und die Regulierung der Donau verbunden. Der Architekt, der mit seiner provinziellen Tongebung das klassizistische Stadtbild am meisten prägt, heißt József Hild (1789–1867). Es ist vor allem seinem Schöpfertum zu verdanken, dass an Stelle einer staubigen Siedlung innerhalb weniger Jahrzehnte eine blühende Stadt entsteht.

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Das bis 1826 von Mihály Pollack errichtete Festetics-Palais ist seit 1992 Sitz der CEU.

Diese klassizistische Stadt ist Schauplatz jener Reformbestrebungen, deren Endziel der Umsturz der Ständeordnung und die Gründung eines unabhängigen, bürgerlichen, nationalen Staates ist. Diese Bewegung ist vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet erfolgreich.

Auf der Ebene des Kreditwesens wird der erste Schritt 1839 vollzogen, als die Pester Vaterländische Sparkassenvereinigung gegründet wird. 1846 wird die Eisenbahnlinie zwischen Pest und Vác (Waitzen) ausgebaut. Aus diesem Jahr haben wir auch die ersten Angaben über die Industrie. Demnach werden in Pest und Buda um die Mitte der 1840er Jahre 40 Fabriken und 70 größere Betriebe gegründet.

Die Industrialisierung wird von dem durch Kossuth ins Leben gerufenen Industrieverband angespornt, welcher auch die Gewerbeausstellung im Jahre 1842 veranstaltet. Trotz dieser Entwicklung ist das Bürgertum noch nicht stark und selbstbewusst genug, und so steht an der Spitze der Reformbewegung nach wie vor der Kleinadel und die progressivere Schicht der Aristokratie.

Verbürgerlichung nimmt an Fahrt auf

Das Reformzeitalter nimmt mit der Niederschlagung des Freiheitskampfes im Jahre 1849 ein Ende, doch seine Gedanken leben trotz der brutalen Unterdrückungspolitik des jungen Franz Joseph weiter, und die Folgen der vorherigen Reformen sind nicht mehr rückgängig zu machen.

Mit Abschaffung der Leibeigenschaft gewinnt der Kapitalismus größeren Spielraum, doch seine Entwicklung bleibt in Ungarn durchgehend widersprüchlich. Er geht nämlich nicht den klassischen Weg, sondern zeichnet sich durch eine eigenartige Symbiose von kapitalistischen und feudalistischen Elementen aus. Von einer wirklich bürgerlich dominierten Ordnung kann erst um die Jahrhundertwende gesprochen werden.

Für die Lösung der mit der Verbürgerlichung entstehenden neuen Ansprüche (3–4 stöckige Mietshäuser, Fabriken und Theater) suchen die Architekten einen ungebundeneren Stil, dessen Formen weniger kanonisch sind als die des Klassizismus. Die tragischen Erinnerungen an die gescheiterte Revolution und der sich entfaltende Patriotismus finden in dem dramatischeren Ton der Romantik ihre Selbstdarstellung.

Diese die Befreiung des Individuums verkündende Bewegung meldet sich in Westeuropa schon am Anfang des Jahrhunderts in der Literatur, Musik und Malerei. Von einem gesonderten romantischen Stil in der Baukunst kann man aber nur in Mitteleuropa sprechen. Der Mittelpunkt seines Strebens ist München, von dort kommt dieser erst relativ spät nach Ungarn.

Die Ursache ist teils in der stark konservativ-humanistischen Bildung des Adels zu suchen, teils in der langsameren Ausbildung des Kapitalismus. Das altertumswissenschaftliche Interesse dieses Zeitalters erstreckt sich über die Architektur der antiken Welt hinaus ins Mittelalter. Dies hat bei Verwendung neuer Baumaterialien (Beton ab 1847, Stahlbeton ab 1849) das Wiederaufleben alter Stile zur Folge.

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Neues Redoute-Gebäude (Pesti Vigadó), das in den Jahren 1859 bis 1864 nach den Plänen von Frigyes Feszl errichtet wurde.

Die romanisierende und gotisierende Budapester Romantik mischt mit Vorliebe in ihren Stil auch östliche, sarazenische und maurische Motive. Anstelle des einstigen klassizistischen Odeons von Mihály Pollack, das 1849 den Kampfhandlungen zum Opfer fiel, wird zwischen 1859–1864 das prägnanteste Beispiel dieser Periode, das Redoute-Gebäude von Frigyes Feszl (1821–1884) gebaut, das einen kühnen Versuch darstellt, den byzantinischen Baustil durch Einflechtung ungarischer Motive bodenständig zu gestalten.

Das monumentale Gebäude mit dem folkloristisch inspirierten Motiv der Litzenstikerei (ung. vitézkötés) an der Husarenuniform und dem Fries von Wappen und Köpfen der Helden der ungarischen Geschichte oberhalb der riesigen Rundbogenfenster ist ein Symbol des nationalen Selbstbewusstseins nach dem Freiheitskampf.

Vereinigung zu Budapest

In den 1850er und 1860er Jahren erleidet Österreich große außenpolitische und militärische Niederlagen. 1859 verliert es die Lombardei, 1866 ist es gezwungen, aus dem Deutschen Bund auszutreten. Es wird zur Aufgabe des Gedankens eines einheitlichen Gesamtreiches gezwungen, für den Kaiser wird die Aussöhnung mit Ungarn wünschenswert.

Der Ausgleich im Jahre 1867 macht mit der seit 1849 andauernden Willkürherrschaft Schluss, im Rahmen des Dualismus wird das verfassungsmäßige Leben wiederhergestellt. Die politische Stabilität bringt einen riesigen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich. Durch das Einströmen des österreichischen Kapitals, durch die Industrialisierung und die Erweiterung des Warenverkehrs explodiert die Bautätigkeit in Pest und Buda geradezu.

Anstatt der 1856 aufgelösten Verschönerungskommission wird 1870 nach dem Muster des Londoner Metropolitan Board of Works’ ein neues Organ für den Städtebau, der Hauptstädtische Rat für öffentliche Arbeiten gegründet. Unter seiner Ägide entstehen gewaltige Pläne für die Umgestaltung von Budapest zu einer Weltstadt. Als Vorbild für die Stadt dient der Hausmannsche Plan von Paris, vor allem aber die Ringstraßenregulierung in Wien.

Damit die Architekten schnell und viel bauen können, entwickeln sie gültige typologische Vorbilder. Sie greifen aus dieser Überlegung immer mehr zum Formenschatz vergangener Zeitalter. Dieser Stilpluralismus ist auch in Budapest Grundsatz des Eklektizismus, trotzdem wird hier in seiner Frühphase bis ca. 1885 überwiegend unter Verwendung von italie­nischen Renaissanceformen gebaut, und zwar qualitativ hervorragend.

Über die bemerkenswerte Solidität der Ausführungen dieser Zeit schreibt die zeitgenössische Deutsche Bauzeitung:

Selbst in den Gründerjahren gab es in Budapest keine Schwindel-Ausführungen wie beispielsweise in Berlin und Wien. Der Löwenanteil des Ruhms muss dem Maurer zugesprochen werden, dessen Handwerk hier in hoher Blüte steht. Ein Berliner oder Leipziger Fachmann würde die saubere Arbeit, die hier geliefert wird, nicht ohne Staunen sehen.”

Das Hauptwerk des wohl bekanntesten Vertreters der Neorenaissance, Miklós Ybl (1814–1891), ist das 1884 eröffnete Opernhaus. Seine Hauptfassade erhebt sich 45 m entlang der früheren Radialstraße, sie verrät verwandte Züge mit der Vorderfront der Wiener Oper. „Während sie sich jedoch behäbig in die Breite zieht, strebt die hiesige kühn und schroff in die Höhe, wodurch der Bau keineswegs gedrückt, sondern leicht und luftig erscheint”, schreibt 1885 die Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins.

Das in den Jahren 1875 bis 1884 von Miklós Ybl errichtete Opernhaus.

Die kurze Dominanz der verhältnismäßig ruhigen Neorenaissance wird vom Spät­eklektizismus abgelöst, der von extrem geschäftlichem Wetteifer gekennzeichnet ist. Diese Tatsache beeinflusst notwendigerweise Art und Qualität der Bauwerke. Die ständig wachsende Massenproduktion verdrängt die edlen Materialien, an ihre Stelle treten Gips, Gusseisen, verzinkte Blechverzierungen und fabrikmäßig hergestellte Verkleidungsplatten.

Wird jedoch die eklektische Architektur nicht allein von ihrem Gewand her beurteilt, so muss festgestellt werden, dass diese Periode ihre neuen Aufgaben oft modern lösen konnte; durch die Isolierung, die Wasserleitung und die Kanalisierung werden die technischen Voraussetzungen der modernen Wohnkultur gelegt.

Die Konzeption der modernen Stadtrekonstruktion mit der Radialstraße, dem Ringsystem, der Regulierung des Donauufers, dem Bau von großen, luftigen Parks, stellt gegenüber den früheren kleinbürgerlichen Vorstellungen die Verwirklichung neuer architektonischer Maßstäbe dar.

Die Infrastruktur der zukünftigen Weltstadt wird in dieser Zeit ausgebaut. Es entstehen Donaubrücken, Bahnhöfe, und in den 1880er Jahren beginnt man mit dem Ausbau des Telefonnetzes. 1896, gleichzeitig mit der zum Anlass des tausendjährigen Jubiläums der Landnahme organisierten Milleniums-Ausstellung wird in Budapest die erste Untergrundbahn des europäischen Festlandes eröffnet. Der Bau der 3.690 m langen Strecke, die die Stadtmitte mit dem Stadtwäldchen verbindet, wird innerhalb von 16 Monaten ausgeführt.

Zu dieser Zeit hat die Stadt schon ein 45 km langes elektrisches Straßenbahnnetz im Conduit-System nach Siemens & Halske. 1900 gibt es insgesamt 16.800 Gebäude in Budapest, das heißt, um die Jahrhundertwende besteht die Stadt zu 44% aus Bauten, die nach dem Ausgleich erbaut wurden. Die Steuerfreiheit des Mietshausbaus ermöglicht unter anderem diesen enormen Zuwachs.

Sezession

In dieser Zeit melden sich überall in Europa antihistorische Bestrebungen. Die modernen Künstler flüchten fast aus der Welt der eklektischen Bequemlichkeit. Sie wollen die große Entrümpelung der Kunst und wünschen eine neue Architektur, die den Erfordernissen der modernen Zeit gemäß sein sollte.

In Ungarn ist Sezession (Jugendstil) die allgemein übliche Bezeichnung für die antihistorische Stilbewegung um die Jahrhundertwende. Die Bezeichnung leitet sich von der Ausstellung Wiener Sezession von Josef Maria Olbrich im Jahre 1898 her. Es ist die sogenannte nationale Richtung, deren Formensprache aus Elementen des ethnischen Formenschatzes besteht, die der Budapester Architektur dieser Schule eine internationale Anerkennung sichert.

Für ihre erste Phase (1893–1905), betont durch die Verwendung nationaler Ornamente und farbenreicher Materia­lien, ist die relative Vernachlässigung des Raumproblems zu Gunsten der Verzierung charakteristisch. Ödön Lechner (1845–1919) ist die bahnbrechende Figur dieser Richtung. An seinen bogenförmigen, bunten, in Ebene komponierten Gebäuden reift seine Kunst zur ungarisch-asiatischen Verwandtschaft heran. Als Fassadenverkleidung wendet er die Produkte des Kunstgewerbes an, so etwa Majolika- und Pyrogranit-Kacheln der Zsolnay-Fabrik von Pécs, deren Farb­effekt in der zeitgenössischen Architektur beispiellos ist.

In der zweiten Periode der Budapester Sezession – bis zu den Kriegsjahren – wirkt der Stil mehr durch malerische Proportionen und Massengruppierungen statt durch Ornamente.

Das Gebäude der vormaligen Postsparkasse, errichtet in den Jahren 1899 bis 1902 durch Ödön Lechner.

Das Streben nach Stofflichkeit und die großzügige, funktionalistische Einfachheit der Gestaltung charakterisieren die Werke von Béla Lajta (1875–1920). Er ist als Schöpfer der modernen ungarischen Baukunst anzusehen.

Die Buch- und Musikalienhandlung Rózsavölgyi ist ein hervorragendes Beispiel für die Trennung des öffent­lichen und des privaten Bereichs innerhalb eines Gebäudes. Diese Wirkung wird durch die vertikale Gliederung des unteren und die horizontale Gliederung des oberen Feldes erreicht. Die Gesimse der Fassade und die Fensterverbindenden Streifen sind mit bunten Volksornamenten geziert. Der Bau wird zwischen 1911–1912 errichtet.

Die Buch- und Musikalienhandlung Rózsavölgyi, errichtet von 1911 bis 1912 unter der Ägide des Architekten Béla Lajta.

Zu dieser Zeit ist Budapest schon eine Metropole von annähernd 900.000 Einwohnern. Die Zunahme der Bevölkerung erfolgt größtenteils durch die Verschmelzung mit Fremden. Die Stadt dient als Schmelztiegel der Magyarisierung der Völker des Karpatenbeckens.

Unter den Assimilierten sind die Leute deutscher Herkunft zahlenmäßig am stärksten vertreten. Sie stammen aus dem deutschsprachigen Ausland, aus den Reihen des historischen Bürgertums der Städte, oder aus denen der Siebenbürger bzw. Zipser Sachsen und der im 18. Jahrhundert eingewanderten Donauschwaben. Durch ihre Assimilation leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum des Bürgertums. Diese Verbürgerlichung trägt wiederum durch ihre ökonomischen und zivilisatorischen Errungenschaften zum Anschluss von Budapest an Westeuropa bei.

Der Autor, Mátyás Sándor ist Kunsthistoriker und Vorsitzender der Stiftung Gloria Victis, die sich mit der Aufarbeitung der Verbrechen des Kommunismus beschäftigt.

Dieses Feuilleton erschien zuerst in der Budapester Zeitung: https://www.budapester.hu/feuilleton/budapest-deutsche-spuren-wohin-man-schaut/

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