7. Mai 2025 László Radovits
Wirtschaftsnachrichten zufolge unternimmt Europa heute die ersten Schritte zur Ausplünderung der Ukraine. Wie das Sprichwort sagt: Wozu Feinde, wenn man Freunde hat? Auch wenn die Welt jetzt die Schuld Trump in die Schuhe schiebt, sollten wir nicht vergessen, dass
es bereits 2014 und später, z. B. im Dezember 2022, eine Vereinbarung zwischen den Ukrainern und der Investmentgesellschaft BlackRock gab, und dass Bidens Sohn vor dem Krieg vielerlei Geschäfte in Kiew machte.
Es gab also sowohl eine Vorgeschichte als auch Ortskenntnisse. Ganz zu schweigen davon, dass selbst die „Maidan-Geschichte“ sehr zwiespältig ist.
Ackerland in der Ukraine
Die Ukraine verfügt über 41 Millionen Hektar Ackerland – (zum Vergleich: in unserem Land, in Ungarn, sind es 5 Millionen Hektar) – das sind 30 % der gesamten europäischen Ackerfläche in einer außergewöhnlich hohen Qualität.
Nach der Revolution auf dem Maidan-Platz im Jahr 2014 wurde die Ukraine mit umfangreichen westlichen Krediten unterstützt, allerdings zu einem sehr hohen Preis:
Im Gegenzug für die Kredite des IWF und der Weltbank musste die Ukraine ihren Agrarflächenmarkt öffnen.
Die Öffnung des freien Marktes kam jedoch nur schleppend voran, sodass auf Wunsch der westlichen Banken eine Arbeitsgruppe (der auch Kollegen der Weltbank angehörten) eingesetzt wurde, die ein neues Bodengesetz ausarbeiten sollte.
Die erste Stufe des neuen ukrainischen Bodenrechts trat im Juli 2021 in Kraft. Damit konnten ukrainische Bürgerinnen und Bürger Land bis zu einer Größe von maximal 100 Hektar erwerben. Am 1. Januar 2024 trat die zweite Stufe der Aufhebung des Moratoriums in Kraft, und nun können auch juristische Personen Land erwerben. Die Höchstgröße für den Landerwerb liegt derzeit bei 10.000 Hektar, dies scheint aber recht beweglich zu sein, da diese Größe durch die Hinzunahme von Tochtergesellschaften, Unternehmensgruppen und der bekannten Pacht-Eigentum-Kombination um ein Vielfaches überschritten werden kann. Jedenfalls hat Kernel, eines der größten landwirtschaftlichen Unternehmen, bereits angekündigt, den Anteil der von ihm bewirtschafteten Flächen um weitere 200.000 Hektar erhöhen zu wollen.
„Ukrainische“ landwirtschaftliche Unternehmen
Aus der Liste der größten „ukrainischen“ landwirtschaftlichen Unternehmen geht hervor, dass von den Eigentümern und Landnutzern nur ein einziger als wirklich ukrainisch bezeichnet werden kann.
- Kernel Holding S.A. (bewirtschaftet 582 000 ha) mit Sitz in Luxemburg
- UkrLandFarming (403 000 ha): Zypern
- MHP S.E. (360 000 ha): Zypern
- TNA Corporate Solutions LLC (295 000 ha): USA
- NCH Capital (290 000 ha): USA
- Astarta Holding N.V. (264 000 ha): Niederlande
- Industrial Milk Company (IMC) S.A. (218 000 ha): Luxemburg
- PIF Saudi (228 000 Hektar): Saudi-Arabien
- Agroton Public Limited (120 000 Hektar): Zypern
- Nibulon (82 000 ha): Ukraine
Der Wunsch nach einem beschleunigten EU-Beitritt der Ukraine könnte auch dadurch genährt werden, dass die französischen, italienischen und deutschen Landwirte (und Politiker) auch nicht dumm sind, sondern bloß im Rückstand. Sie müssen den Ukrainern etwas mehr bieten, um den Zustrom von Kapital zu stoppen, das vor ihnen auf dem „freien Markt“ alles aufkauft.
Energie, natürliche Ressourcen und ein Teil der Landwirtschaft werden von den Amerikanern übernommen, das meiste Land wird mit der EU-Mitgliedschaft gespickt von Westeuropäern übernommen.
Es gibt für die als „Hilfe“ bezeichnete westlichen Kriegskredite keinen besseren Deckmantel, als diesen. Die Ukraine hat für die nächsten Jahrzehnte alles verloren und sie sollte dafür auch noch dankbar sein... Die Versorgung der Kriegsinvaliden, Witwen und Waisen wird dann in die Kategorie „Soziales“ eingeordnet und dem ukrainischen Staat überlassen.
Ungarns Interesse
Und wenn das passiert, ist die ungarische Landwirtschaft, die in ihrer jetzigen Form auf Ackerbau basiert, wirklich am Ende. Es gibt keine Technologie, die das Produktivitätsgefälle aufgrund der unterschiedlichen Bodenqualität zwischen den beiden Ländern ausgleichen könnte.
Und es ist angebracht, noch zwei Punkte zu erwähnen. Scheinbar zwei Binsenweisheiten, von denen aber zumindest eine im öffentlichen Bewusstsein zunehmend an Bedeutung verliert. Mit der zunehmenden Globalisierung des Lebensmittelhandels scheint das Problem der ungarischen Landwirtschaft immer unbedeutender zu werden. Wenn der ungarische Bauer keine Kühe hält, gibt es halt keine Milch, aber egal, die Regale von Lidl sind trotzdem voll, weil sie ihre Milch woanders kaufen. Man muss sich ja irgendwie ernähren.
Es ist nicht auszuschließen, dass der kommerzielle Faktor sich als fehlerhaft erweist und auch Lidl mal keine Milch hat und es überhaupt keine ungarische Milch mehr gibt, da die Bauern die Kuhhaltung längst aufgegeben haben. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir uns an die Vorstellung gewöhnt, dass es keine Versorgungsprobleme gibt. Also dachten wir, es könnte auch keine geben. Covid, der russisch-ukrainische Krieg und zum Beispiel die wiederkehrende Vogelgrippe und die neuerliche Maul- und Klauenseuche haben gezeigt, dass es trotz unseres Sicherheitsgefühls durchaus Probleme zu geben scheint. Und sie können jederzeit auf unvorhersehbare Weise auftreten. Und wenn das möglich ist, dann
liegt es im grundlegenden strategischen – und das ist nicht übertrieben – vitalen Interesse Ungarns, eine Land- und Ernährungswirtschaft zu haben, die dieses Land zumindest auf einem Basisniveau versorgen kann.
Und sie muss existieren und denjenigen, die direkt von ihr leben, ein Auskommen bieten, wenn alles gut läuft. Das ist ein bisschen so, als würde man über die strategischen Ölreserven des Landes sprechen. Es ist ein anderes Genre, viel komplexer, viel teurer, aber es muss sein.
Grundbesitz als ein vermögensbildender Schatz
In diesem Zusammenhang ist der Grundbesitz auch ein vermögensbildender Schatz, der auf zwei Faktoren beruht: Zum einen ist er in seiner Menge begrenzt, und zum anderen produziert er etwas, für das es immer einen Markt gibt. Ein Markt der Lebensnotwendigkeit. Einer der berühmtesten und größten landwirtschaftlichen Grundbesitzer in den USA ist Bill Gates. Offensichtlich hat er nicht gekauft, weil er aus anderen Dingen nicht genug Geld gemacht hätte. Dann gibt es noch einen anderen Großgrundbesitzer, Jeff Bezos, Eigentümer von Amazon, der zwar als Hobby Raketen ins All schießt, aber in Wirklichkeit Land kauft. Aber diese Großgrundbesitzer mit ein paar hunderttausend Hektar verblassen immer noch im Vergleich zu CNN-Gründer Ted Turner, der 2 Millionen Hektar besitzt.
Man fragt sich, warum wir, wenn
die reichsten Menschen der Welt in Land und Ackerland investieren,
unsere Bauern langsam zu dreckigen Hinterwäldlern degradieren? Oder warum ist es hochnotpeinlich, zu ihren Gunsten zu argumentieren? Weil sie auf dem Lande leben? In kleinen Gemeinden? Vielleicht betrachtet Bill Gates die Zukunft nicht aus politischer Sicht oder aus der Sicht von Wahlbezirken sondern aus der Sicht seiner Existenzgrundlage. Vielleicht denkt er, dass wenn es dazu käme, ihn weder Lidl noch Kellog’s oder gar Danone retten würden.
Autor, Dr. iur László Radovits ist Rechtsanwalt
Deutsche Übersetzung von Dr. Andrea Martin
MAGYARUL:
A gazdasági hírek szerint ma Európa megteszi Ukrajna kifosztásának első lépéseit. Ahogy a mondás tartja: minek neked ellenség, ha vannak barátaid? Bár a világ most az egészet Trump nyakába varrja, azért azt ne felejtsük el, hogy már 2014-ben és később is pl. 2022 decemberében született egy megállapodás az ukránok és a BlackRock befektetési társaság között, a háború előtt Biden fia elég sokat üzletelt Kijevben úgyhogy vannak itt előzmények és helyismeret is. Arról nem beszélve, hogy a „Majdan sztori“ körül is van elég homály.
Ukrajnában 41 millió hektár termőföld van (nálunk 5) ez Európa teljes termőterületének 30 %-át jelenti ráadásul kivételesen jó minőségű.
A Majdan téri forradalom után 2014-ben jelentős nyugati hitelekkel támogatták meg Ukrajnát, aminek azonban komoly ára volt: az IMF és a Világbank kölcsönei fejében Ukrajnának meg kellett nyitnia termőföldpiacát is. A szabadpiaci nyitás azonban csak vontatottan haladt előre, ezért a nyugati bankok felszólítására létrehoztak egy munkacsoportot (melynek a Világbank kollégái is tagjai voltak), amely az új földtörvény kidolgozásával lett megbízva.
Az új ukrán földtörvény első üteme 2021 júliusában lépett hatályba. Ez ukrán állampolgároknak, maximum 100 hektárig tette lehetővé a földvásárlást. 2024. január 1-jén hatályba lépett a moratórium feloldásának második üteme és most már a jogi személyek előtt is megnyílik a földvásárlás lehetősége. A tulajdonszerzési maximum jelenleg 10 000 hektár, de elég mobilnak tűnik, mert ez a méret leányvállalatok, cégcsoportok beiktatásával – valamint az itthonról is jól ismert bérlet-tulajdon kombinációval – már sokszorosan meghaladható. Mindenesetre az egyik legnagyobb agrárcég, a Kernel már most bejelentette, hogy újabb 200 000 hektárral kívánja növelni az általa művelt területek arányát.
A legnagyobb „ukrán“ mezőgazdasági vállalatok listájából jól látható, hogy a tulajdonosok-földhasználók közül 1 azaz egy cégről állapítható meg, hogy tényleg ukrán.
- Kernel Holding S.A. (582 000 hektáron gazdálkodik) cégbejegyzés helye: Luxembourg
- UkrLandFarming (403 000 hektár): Ciprus
- MHP S.E. (360 000 hektár): Ciprus
- TNA Corporate Solutions LLC (295 000 hektár): USA
- NCH Capital (290 000 hektár): USA
- Astarta Holding N.V. (264 000 hektár): Hollandia
- Industrial Milk Company (IMC) S.A. (218 000 hektár): Luxembourg
- PIF Saudi (228 000 hektár): Szaúd-Arábia
- Agroton Public Limited (120 000 hektár): Ciprus
- Nibulon (82 000 hektár): Ukrajna.
A gyorsított ukrán EU csatlakozás iránti vágyat az is növelheti, hogy a francia, olasz és német gazdák (és politikusok) sem hülyék, csak le vannak maradva. Valami extrát fel kell ajánlaniuk az ukránoknak, hogy a bezúduló tőke „szabadpiaci“ módon ne vásároljon fel előlük mindent. Az energetikát, természeti kincseket és a mezőgazdaság egy részét elviszik az amerikaiak, a föld nagy részét az EU tagsággal megspékelve a Nyugat. A „segélynek“ hívott nyugati háborús hitelekre annál jobb fedezet úgy sincs. Ukrajna a következő évtizedekre mindent elveszített, és még hálásnak is illene lennie….. A hadirokkantak, özvegyek, árvák ellátásának feladata majd a „szociális“ kategóriába kerül és az ukrán államra marad.
Ha mindez megtörténik a szántóföldi termesztésre alapuló magyar mezőgazdaságnak pedig a jelenlegi formájában tényleg annyi. A két ország földminőségének eltéréséből adódó termelékenység különbséget nincs az a technológia, amivel pótolni lehetne.
És nem árt két dologról szót ejteni. Látszólag két közhelyről, de egyre inkább elveszíti a köztudatban legalább az egyik „közhely“ a valódi jelentőségét. Ahogy globalizálódik az élelmiszer kereskedelem, úgy tűnik egyre jelentéktelenebbnek a magyar mezőgazdaság problémája. Ha a magyar paraszt nem tart tehenet, nem lesz tej, de sebaj, attól még a Lidl polcai tele lesznek tejjel, hiszen ők máshonnan veszik a tejet. Enni és inni kell.
Előfordulhat, hogy ebbe a kereskedelmi faktorba hiba csúszik és a Lidl-ben sem lesz tej, magyar tej meg végképp nem lesz, hiszen a paraszt már régóta leszokott a tehéntartásról. Az elmúlt évtizedekben ahhoz szoktunk hozzá, hogy nincs baj. Ezért azt gondoltuk, hogy nem is lehet. A Covid, az orosz-ukrán háború és pl. a rendszeresen visszatérő madárinfluenza, vagy éppen a száj és körömfájás megmutatta, hogy baj a biztonságtudatunk ellenére is van. És előre nem kiszámítható módon bármikor lehet is. Ha pedig ez lehet, akkor Magyarország alapvető stratégiai – és nem túlzás azt mondani – létérdeke, hogy létezzen olyan mezőgazdaság, élelmiszeripar amely legalább alapvető szinten ezt az országot ellátja. És még akkor is létezzen, és a belőlük közvetlenül élőknek megélhetést biztosítson, amikor minden rendben megy. Egy kicsit olyan ez, mintha az ország startégiai olajtartalékáról beszélnénk. Más műfaj, sokkal össztettebb, sokkal drágább, de kell.
A fentiekhez kapcsolódóan a földtulajdon emellett kincsképző eszköz is, amit két dolog alapoz meg: egyrészt az, hogy véges mennyiségű, másrészt az, hogy olyat termel, amire mindig van piac. Létszükségleti piac. Az USA egyik leghíresebb és legnagyobb mezőgazdasági földtulajdonosát Bill Gates-nek hívják. Nyilván nem azért vásárolt, mert nem volt elég pénze másból. Van aztán egy másik nagytulajdonos is, ő Jeff Bezos, az Amazon tulajdonosa, aki lehet, hogy hobbiból rakétákat lövöldöz fel az űrbe, realitásból viszont földeket vesz. De ők az általános földterület tulajdonosok közül a pár százezer hektárukkal még mindig kispályások a CNN alapító Ted Turnerhez képest, akinek 2 millió hektáros földtulajdona van.
Elgondolkodtató, hogyha a világ leggazdagabb emberei földbe és mezőgazdasági területbe fektetnek, akkor nálunk miért lesz lassan feketeseggű tahó a földet művelő paraszt? Vagy miért vérciki mellettük érvelni? Mert vidéken élnek. Kistelepülésen? Talán Bill Gates nem politikai vagy választókörzeti szempontból vizsgálja a jövőt, hanem létérdek szempontból. Lehet, ő is úgy gondolja, hogyha úgy alakul nem fogja megmenteni sem a Lidl, sem a Kellog’s, de még a Danone sem.