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Auslandsungarn, Minderheiten, Multikulturalismus, Trianon

Vielfalt – mit zweierlei Maß

Denkmal der nationalen Zusammengehörigkeit, Budapest. Imre-Steindl-Programm 8. Juli 2021 Budapester Zeitung von MARTIN JOSEF BÖHM Nehmen wir das Wort „Vielfalt“ in den Mund und denken indes an Deutschland. Uns kommt das bunte Berlin in den Sinn, das internationale Hamburg, Menschen jeder Kultur, jeder Hautfarbe, ein wildes Sprachgemisch in den Straßenschluchten der Großstädte. An zweiter Stelle

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Őrvidék, das heutige Burgenland

Bildquelle: MTA BTK TTI 4. Juni 2021 Gastbeitrag von ISTVÁN HEINRICH Das schöne Land, wo Störche im Tiefflug im Nationalpark und Welterbe Neusiedler See (Fertő-tó) zu sehen, Haydn-Kirche und Esterházy-Schlösser – aber auch Türkentürme, Ritterburgen zu finden sind, alles worüber Landbewohner und Touristen sich begeistern,  heißt heute Burgenland und nicht mehr Őrvidék. Es ist eine

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Heimatlose Heimat in Oberungarn

4. Juni 2021 Gastbeitrag von PÉTER GÁGYOR (Oberungarn, die heutige Slowakei) Ein Haus wird aus festen Stoffen gebaut, eine Heimat aus Gefühlen. Kann man sich mit den Grundlagen unserer Gefühlswelt sachlich auseinandersetzen? Ich meine, das kann man nicht. Schon in der Dämmerung des irdischen Lebens wird durch die Geburt eines Kindes in dessen sich entwickelnder

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Mit offenen Augen in Siebenbürgen

4. Juni 2021 Gastbeitrag von RÓBERT LACZKÓ-VASS (Kolozsvár, Siebenbürgen) Es ist üblich, das multiethnische Siebenbürgen als „Schweiz des Ostens“ zu bezeichnen. Die Geographie und die Selbstverwaltungstraditionen der im Karpatenbogen gelegenen Region weisen viele Ähnlichkeiten mit der Alpenrepublik auf, aber ihre ethnische Landkarte wurde im Jahrhundert seit dem Friedensvertrag von Trianon, der zur Aufteilung des historischen

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Trianon: Unsere gemeinsame Trauer

4. Juni 2021 Gastbeitrag von ZSUZSA THYSSEN-CIRKL (Bezdan, Vojvodina) Charles De Gaulle drückte sich 1946 folgendermaßen aus: “Es gab viele unerwartete Ereignisse in dem dreißigjährigen Kriegsdrama, das mit unserem Sieg geendet hat.” Auch die meisten Historiker betrachten den Zeitraum zwischen den zwei Weltkriegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts als nichts, weiter als eine Waffenruhe vor

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Zuhause in der Minderheit – Transkarpatien (Karpato-Ukraine)

4. Juni 2021 Gastbeitrag von einen ungarischen Student in der (heutigen) Ukraine Der im Titel enthaltene Gedanke geht mir oft durch den Kopf: Bin ich in Transkarpatien, in meiner Heimat, eigentlich zuhause?! Zählen meine Rechte genauso viel wie die der zur Mehrheitsnation gehörenden Bürger? – Bisher fühlt es sich nämlich nicht so an. Über mich

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Der Schmerz der Ungarn

4. Juni, 2020 – F.A.Z. Essay Podcast von PAUL HEFTY Daniel Deckers, Politikredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlich für das Ressort „Die Gegenwart“, trägt den Essay vor. https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-essay-podcast/der-schmerz-der-ungarn-100-jahre-trianon-vertrag-16800359.html Vor hundert Jahren wurde der Vertrag von Trianon unterzeichnet, durch den Ungarn zwei Drittel seines Territoriums verlor. Das Land sah sich als unschuldiges Opfer der Siegermächte des

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