1-. November 2024. Viktor Orbán im großen AUF1-Exklusivinterview bei Wien-Besuch
Viktor Orbán im AUF1-Exklusivinterview: Der ungarische Ministerpräsident sprach über illegale Migration, die Pflicht zum Freiheitskampf und vieles mehr. In der Wiener Innenstadt mit Blick auf den Stephansdom erklärt Viktor Orban seinen Weg des Erfolgs.
Was in Brüssel gerade stattfindet, kann man sagen, dass es dort versucht wird, die souveränen Rechte der Mitgliedstaaten starken zu umgehen und es wird versucht, eine eher globalistische Struktur zu schaffen, nämlich der Europäischen Union. Auf der anderen Seite gibt es einige Länder, die das nicht wollen und die sogar gerne ihre eigene Idee gegenüber der Bürokratie, der Blase in Brüssel, die nicht die Mitgliedstaaten, nicht deren Interessen dient. beibehalten wollen.
Die Globalisten haben zwei Probleme mit Ungarn. Wenn man sich anschaut, was in Europa vor sich geht, dann kann man Europas Kontinent als einen liberalen Ozean beschreiben. Ungarn könnte man in diesem Ozean schwierig definieren: es ist eine Insel, eine konservative, christliche Insel, es ist nicht Teil des Liberalen Ozeans. Hier wird auf nationaler Ebene die Souveränität verteidigt, das ist eine Insel und diese Insel als solches ist eine Gefahr für den Ozean. Die Gefahr besteht darin, dass es nicht nur einen Ozean gibt, sondern dass es Inseln gibt, und andere werden dem Beispiel Ungarns folgen, es wird eine weitere Insel geben, und noch eine weitere Insel, vielleicht viele Inseln.
Ungarn ist kein großes Land, es ist viel ärmer als Österreich unser Land ist nicht wesentlicher groß, das BIP ist auch nicht wirklich hervorragend, also wir sind nicht mächtig. Aber Ungarn macht etwas komplett anders als die Brüsseler Bürokraten gerne hätten. Insofern ist Ungarn ein Beispiel, das in Brüssel als Gefahr angesehen wird. Das ist absolut unfair, gefälschtes, weil das nicht gefährlich wird, wenn ein Land repräsentiert einfach die Demokratie. Demokratie bedeutet ein Rennen zwischen Alternativen in den einzelnen Gesellschaften wie man sich auch unterschiedlich organisiert. Das ist die Demokratie, wenn man einen guten Wettbewerb hat. Aber in Brüssel möchte man keinen Wettbewerb haben, also eine Insel ist bestimmt einfach gefährlich.
Zweitens, und das ist noch gefährlicher für Brüsszel, dass Ungarn erfolgreich ist. Wenn man sich anschaut, zum Beispiel der Migration: in Ungarn gibt es keine Migranten, das bedeutet keine terroristischen Gefahren, die Kriminalitätsraten gehen hinunter, weil die Migration immer mit Verbrechen einhergeht und auch mit Terrorismus. Migration bedeutet auch höheren Antisemitismus, das hat man in Ungarn auch nicht. Homophobie hat man in Ungarn auch nicht. Die Gefahr der Gleichberechtigung von Frauen ist auch ein Problem der Migration. Und das hat man In Ungarn auch nicht.
Also, Ungarn ist eine Erfolgsgeschichte, weil gewisse Werte viel besser in Ungarn verteidigt werden, als in anderen Ländern. Dann also zweitens, Ungarn ist auch ökonomisch erfolgreich. Das heißt, dass Ungvarn nicht nur eine Alternative, bietet, sondern eine erfolgreiche Alternative.
Ein Kommentar
Mir sträuben sich immer wieder die Haare, wenn die internationalen Kapitalsozialisten (Soros & Co.) als “Liberale” bezeichnet werden! Das stellt meines Erachtens eine totale Verharmlosung dar, und die Freiheitsfeinde dürfen sich über die Einfalt ihrer Gegner auf diesem Gebiet jedes Mal ins Fäustchen lachen.
Was den geschickten Umgang mit der Sprache sowie die Annexion oder die Vermeidung bestimmter Begriffe angeht, können und müssen die echten Demokraten noch sehr, sehr viel lernen. Leider bezweifle ich, dass sie es jemals tun werden. Ich hoffe darauf schließlich schon Jahrzehnte vergeblich.